Ein ernsthafter Rosé und universeller Speisenbegleiter.
„Zur Schwarze Katze“, das war der Name unseres Wirtshauses in Hernals. Getrunken wurde dort der familieneigene Wein aus dem Weinviertel. Die Schwarze Katze gilt als das Symbol für den besten Wein im Keller. Geerntet wird er in meinen Weingärten in Wetzelsdorf/Poysdorf.
Saftabzug von St. Laurent, Pinot Noir, Cabernet Sauvignon und Merlot, in kleinen Eichenfässern vergoren und ohne Schwefelung in Ruhe auf der Hefe gereift. Kräftig, würzig, dicht, aromatisch – ein ernsthafter Rosé, ein universeller Speisenbegleiter.
Bezugsquellen:
Wein&Blumen Ziegler, Alszeile 32, Wien 17 1130Wein Vinothek, Lainzerstrasse 1,1130wein.at
15 € ab Hof in 2170 Wetzelsdorf, nach Vereinbarung
Gleich drei Gastauftritte haben „Die Wirtshaustöchter“ Sylvia Petz und Heidi Strobl. Sie kochen an den Sommerkinotagen am Fr., 11. und Sa., 12. August sowie am Kulinarischen Montag, dem 14. August, typische Gerichte aus ihren elterlichen Wirtshäusern in Wien und Oberösterreich.
Es liegt ihnen in den Genen. Heidi Strobl(re) aufgewachsen im Gasthaus Zur Schwarzen Katz in Wien Hernals und Sylvia Petz(li) im Gasthaus Strudengau in Grein an der Donau sind Wirthausstöchter. Ihre Kindheit verbrachten sie zwischen Küche, Schank und Gastzimmer. Die Wirtshäuser gibt es schon lange nicht mehr, leidenschaftliche Gastgeberinnen sind die beiden geblieben.
Erstmals bespielen sie jetzt gemeinsam das Wirtshausparkett. Am 11., 12. und 14. August bekochen „Die Wirthausstöchter“ die Gäste des Waldviertler Strandbads Drosendorf im Rahmen des Programms „Drosendorf – ein Sommer wie damals“. Und das alles im wildromantischen Badehaus aus 1929 direkt an der Thaya!
Aufgetischt werden klassische Wirtshausgerichte wie Saftgulasch und Fisolengulasch, vegetarische gefüllte Paprika und Schweinsbraten sowie Topfennockerln mit Marillenröster und Strudengauer Mostpalatschinken. Alles bio und die Veranstaltung geplant als Green Event mit dem Österreichischen Umweltzeichen.
Mit fast 300 Gästen habe ich seit meinem Beginn bei der freizeit 2005 für meine Serie AM HERD gekocht. Spannende Begegnungen, Lebensgeschichten, Rezepte. Klicken Sie auf einen der grünen Links, um den PDF-Beitrag als zu sehen! Und einfach per „Browser-Back“ zurück zur Übersichtsseite.
Ein kulinarischer Inspirationsraum von Heidi Strobl
Heidi Strobl am Eingang zum „Nachtwächterhaus“
Tausend Bücher „zum Kochen“
Das Nachwächterhaus neben der Poysdorfer Pfarrkirche war einst Wirkstätte jenes Mannes, der über das Wohlergehen der Stadt wachte. Nur zwei kleine Räume groß, überdauerte es die Jahrhunderte. Mit tausend Büchern wird das leere Haus jetzt wiederbelebt und beeinflusst die Geschicke der Stadt auf neue Weise. Es handelt sich nämlich um Kochbücher. Ein Tisch und 10 Sesseln laden dazu ein, es sich gemütlich zu machen, sich von Rezepten aus aller Welt inspirieren zu lassen, Leute zu treffen, übers Essen zu reden. Über neue und alte Rezepte, über Nahes und Fernes, über das kulinarische Gedankengut der Region. Der Raum bleibt untertags geöffnet, die Bücher dürfen gelesen, kopiert und abfotografiert werden, das Haus aber nicht verlassen.
Eine Workshopreihe und fixe Plauderstunden begleiten und beleben den Inspriationsraum.
Weil: nichts geht uns so nahe, wie unser Essen. Und mitreden kann dabei jeder.
WANN? 15. Juni bis 15. August 2022, täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet
WO? 2170 Poysdorf, Nachtwächterhaus, direkt neben der Pfarrkirche
Fixtermin Donnerstag, 18 Uhr. Dazu lädt Heidi Strobl jeweils einen kulinarisch inspirierenden Gast ein – von Haubenkoch Manfred Buchinger über die Schokoladekünstlerin Marieke Zart bis zum Hanftaler Wirt Mathias Herbst, und auch der „Nachbar“ – Pfarrer Kolo – wird einmal dabei sein und über seine kulinarischen Kindheitserinnerungen erzählen.
Die Abende sollen unkomplizierte, gemütliche Plaudereinen sein, bei denen sich kulinarisch interessierte Menschen kennenlernen, austauschen und auch Neues entdecken können oder Fragen stellen, die sie schon immer interessiert haben. Offen für jedermann, ohne Anmeldung. Vielleicht bringt auch jemand die eine oder andere Flasche Wein mit, oder einen selbstgemachten Kuchen (Gläser und Teller stehen zur Verfügung). Bei Regen wird im Nachwächterhaus geplaudert, bei Schönwetter unter der Linde davor. Jeder ist willkommen und jeder kann mitreden.
Begleitend dazu wird eine Reihe praktischer Veranstaltungen stattfinden. U.a.: Konditorin Ingrid Aigner bäckt in kleiner Gruppe traditionelle Riegelkrapfen, Straußenfarmer Dieter Schwarz zeigt, wie man ein Straußenei öffnet und lädt zur Rieseneierspeis, ein Bäckermeister verrät Wissenswertes über Brot und Sauerteig und die beste asiatische Köchin des Landes, Sohyi Kim, kocht mit Weinviertler Miso asiatisches Suppenfrühstück.
Der Raum kann auch als Bühne für Verkostungen oder Präsentationen genutzt werden. Voraussetzung dafür ist eine Anmeldung, die Veranstaltung wird dann in einen „Spielplan“ aufgenommen, der online einzusehen ist. Anmeldungen jederzeit gerne unter: info@heidi.strobl.at
Background
Tausend Kochbücher beleben das historische Nachwächterhaus.
Das Grätzl rund um die Poysdorfer Pfarrkirche birgt bauhistorische Schätze. Mitten im Zentrum und doch ein wenig abseits gelegen ist dieses romantische Eck der Stadt nach dem Auszug der Galerie Ohmayer ein wenig in Vergessenheit geraten. Das sollte sich aber demnächst ändern. Im Rahmen des Weinviertelfestivals wird das nur zwei Zimmer kleine Nachtwächterhaus in einen Ort der Begegnung verwandelt. Ein Tisch, zehn Sesseln und 1.000 Kochbücher laden dazu ein, es sich gemütlich zu machen, sich von Rezepten aus aller Welt inspirieren zu lassen, Leute zu treffen, übers Essen zu reden. Zwanglos und unkompliziert, einfach hingehen und Platz nehmen. Das Haus ist täglich zwischen 10 und 20 Uhr frei zugänglich, die Bücher dürfen unentgeltlich gelesen, kopiert und abfotografiert werden, das Haus aber nicht verlassen. Die feierliche Eröffnung findet am 14. Juni um 19 Uhr statt, am 15. August endet das Projekt. Finanziert wird dieses Leerstandsprojekt größtenteils von „Leader plus“, zu kleinen Teilen von der Gemeinde Poysdorf und dem Weinviertelfestival. Idee und Umsetzung stammen von der Wetzelsdorfer Autorin Heidi Strobl. Ihr „Kulinarischer Inspirationsraum“ war eines von etlichen eingereichten Projekten, eine Jury hat über die Umsetzung entschieden.